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* Die Datei "ramdisk.sys" (bzw. zunächst "ramdisk.sy_") von einer Windows 2003 SP1 CD (Verzeichnis "I386"). Benötigt wird hierfür auch eine beliebige "expand.exe", um sie zu entpacken. Die expandierte Datei sollte die Version '''5.2.3790.1830''' und das Änderungsdatum '''24.03.2005, 16:29:42''' haben. Es ist möglich, dass auch andere Versionen funktionieren.
 
* Die Datei "ramdisk.sys" (bzw. zunächst "ramdisk.sy_") von einer Windows 2003 SP1 CD (Verzeichnis "I386"). Benötigt wird hierfür auch eine beliebige "expand.exe", um sie zu entpacken. Die expandierte Datei sollte die Version '''5.2.3790.1830''' und das Änderungsdatum '''24.03.2005, 16:29:42''' haben. Es ist möglich, dass auch andere Versionen funktionieren.
 
* Treiber für den Festplatten-Controller der PCs, die mit dem Stick gebootet werden sollen. Diese müssen in der Form vorliegen, wie sie für Floppy-Disks während des Windows-Setups vorgesehen ist (inkl. "txtsetup.oem").
 
* Treiber für den Festplatten-Controller der PCs, die mit dem Stick gebootet werden sollen. Diese müssen in der Form vorliegen, wie sie für Floppy-Disks während des Windows-Setups vorgesehen ist (inkl. "txtsetup.oem").
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* [Das Programm HP USB Disk Storage Format Tool]
  
== Erklärungen ==
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== Zusammenfassung ==
Das hier verwendete Prinzip macht sich die Eigenschaft des Windows2003 SP1 NT-loaders zu Nutze, dass dieser eine ISO-Datei in eine RAM-disk laden und den Bootvorgang von dort fortsetzen kann.
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Das hier verwendete Prinzip macht sich die Fähigkeit des Windows2003 SP1 NT-loaders zu Nutze, eine ISO-Datei in eine RAM-disk zu laden und den Bootvorgang von dort aus fortzusetzen.
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Der Bootvorgang wird per Bootloader (SIBLO) auf dem USB Stick angestoßen und erfordert, dass dort die Dateien NTLDR, NTDETECT.COM, winnt.sif und die ISO Datei im root-Verzeichnis liegen.
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Hier muss beachtet werden, dass sich die korrekte "ramdisk.sys" IN der ISO Datei befindet!
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== Vorbereiten des USB Sticks ==
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USB Sticks werden normalerweise unter Windows so formatiert, dass sie nicht als Bootmedium genutzt werden können. Ich meine, es kann sogar sein, dass sie ohne Partitionstabelle auskommen und direkt mit dem Bootsektor beginnen. Eine Partitionstabelle ist in jedem Fall nötig!<br>
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Existiert keine Partitionstabelle, kann einfach das Tool "HP USB Disk Storage Format Tool" verwendet werden, das den Stick wie eine Festplatte (also mit MBR und Partitionstabelle) formatiert.<br>
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Ist dann eine Partitionstabelle vorhanden, muss die (einzige) Partition auf dem USB Stick als "Aktiv" markiert werden. Dies kann z.B. per Sektoreditor (WinHex) erreicht werden. Offset 446 (0x1BE) auf den Wert 128 (0x80) setzen.
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Der USB Stick ist jetzt prinzipiell bootbar.
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== Installation und Konfiguration von SIBLO ==
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Die Installation des Booloader SIBLO richtet sich nach dessen Anleitung. Er beschreibt die ersten paar (reservierten) Sektoren gleich hinter dem MBR.
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Die Konfigurationsdatei "siblo.cfg" muss im root-Verzeichnis des USB Sticks liegen und beispielsweise so aussehen:
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default 1
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label 1
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  ntloader ntldr
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Es wird also einfach ohne Rückfrage ein NT-loader geladen, der "ntldr" heißt.
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== NTLDR, NTDETECT.COM und winnt.sif ==
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Die Datei "SETUPLDR.BIN" wird umbenannt in NTLDR und in das root-Verzeichnis des USB Sticks kopiert.<br>
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Die Datei "NTDETECT.COM" wird in das root-Verzeichnis des USB Sticks kopiert.<br>
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Die Datei "winnt.sif" wird im root-Verzeichnis des USB Sticks erstellt und sollte den Inhalt haben:
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[SetupData]
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BootDevice = "ramdisk(0)"
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BootPath = "\I386\SYSTEM32\"
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OsLoadOptions = "/noguiboot /fastdetect /minint /rdexportascd /rdpath=bartpe.iso"
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</pre>

Version vom 24. März 2011, 09:48 Uhr

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, ein Betriebssystem von einem USB Stick zu booten.

Hier wird eine Möglichkeit beschrieben, die sich als relativ leicht umsetzbar erwiesen hat. Dabei werden Vorkenntnisse vorausgesetzt. Dies ist keine Schritt-für-Schritt Anleitung für Anfänger!

Voraussetzungen

Der PC, der mit dem USB Stick gebootet werden soll muss ein BIOS haben, das das Booten von USB gestattet. Dies kann im BIOS fest eingestellt werden (per Bootreihenfolge), oder aber es gibt ein Boot-Menü, das (per Taste) aktiviert werden kann, in dem dann während des Bootvorgangs das gewünschte Bootmedium ausgewählt wird.

Benötigte Software

  • BartPE Builder
  • SIBLO Boot Loader
  • Windows CD mit der Version (WindowsXP oder Windows 2003) auf die BartPE aufsetzen soll.
  • Die Datei "NTDETECT.COM" der Windows-Version, auf der BartPE aufsetzen soll.
  • Die Datei "SETUPLDR.BIN" von einer Windows 2003 SP1 CD (Verzeichnis "I386").
  • Die Datei "ramdisk.sys" (bzw. zunächst "ramdisk.sy_") von einer Windows 2003 SP1 CD (Verzeichnis "I386"). Benötigt wird hierfür auch eine beliebige "expand.exe", um sie zu entpacken. Die expandierte Datei sollte die Version 5.2.3790.1830 und das Änderungsdatum 24.03.2005, 16:29:42 haben. Es ist möglich, dass auch andere Versionen funktionieren.
  • Treiber für den Festplatten-Controller der PCs, die mit dem Stick gebootet werden sollen. Diese müssen in der Form vorliegen, wie sie für Floppy-Disks während des Windows-Setups vorgesehen ist (inkl. "txtsetup.oem").
  • [Das Programm HP USB Disk Storage Format Tool]

Zusammenfassung

Das hier verwendete Prinzip macht sich die Fähigkeit des Windows2003 SP1 NT-loaders zu Nutze, eine ISO-Datei in eine RAM-disk zu laden und den Bootvorgang von dort aus fortzusetzen. Der Bootvorgang wird per Bootloader (SIBLO) auf dem USB Stick angestoßen und erfordert, dass dort die Dateien NTLDR, NTDETECT.COM, winnt.sif und die ISO Datei im root-Verzeichnis liegen. Hier muss beachtet werden, dass sich die korrekte "ramdisk.sys" IN der ISO Datei befindet!

Vorbereiten des USB Sticks

USB Sticks werden normalerweise unter Windows so formatiert, dass sie nicht als Bootmedium genutzt werden können. Ich meine, es kann sogar sein, dass sie ohne Partitionstabelle auskommen und direkt mit dem Bootsektor beginnen. Eine Partitionstabelle ist in jedem Fall nötig!
Existiert keine Partitionstabelle, kann einfach das Tool "HP USB Disk Storage Format Tool" verwendet werden, das den Stick wie eine Festplatte (also mit MBR und Partitionstabelle) formatiert.
Ist dann eine Partitionstabelle vorhanden, muss die (einzige) Partition auf dem USB Stick als "Aktiv" markiert werden. Dies kann z.B. per Sektoreditor (WinHex) erreicht werden. Offset 446 (0x1BE) auf den Wert 128 (0x80) setzen.

Der USB Stick ist jetzt prinzipiell bootbar.

Installation und Konfiguration von SIBLO

Die Installation des Booloader SIBLO richtet sich nach dessen Anleitung. Er beschreibt die ersten paar (reservierten) Sektoren gleich hinter dem MBR. Die Konfigurationsdatei "siblo.cfg" muss im root-Verzeichnis des USB Sticks liegen und beispielsweise so aussehen:

default 1
label 1
  ntloader ntldr

Es wird also einfach ohne Rückfrage ein NT-loader geladen, der "ntldr" heißt.

NTLDR, NTDETECT.COM und winnt.sif

Die Datei "SETUPLDR.BIN" wird umbenannt in NTLDR und in das root-Verzeichnis des USB Sticks kopiert.
Die Datei "NTDETECT.COM" wird in das root-Verzeichnis des USB Sticks kopiert.
Die Datei "winnt.sif" wird im root-Verzeichnis des USB Sticks erstellt und sollte den Inhalt haben:

[SetupData]
BootDevice = "ramdisk(0)"
BootPath = "\I386\SYSTEM32\"
OsLoadOptions = "/noguiboot /fastdetect /minint /rdexportascd /rdpath=bartpe.iso"