Linux: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | valid users = user1,user2,user3,user4,@group1,@group2 | ||
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+ | read only = yes/no | ||
+ | read list = user3,user4,@group2 | ||
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+ | browseable = yes/no | ||
+ | public = yes/no | ||
+ | guest ok = yes/no | ||
+ | create mask = 0660 | ||
+ | directory mask = 0770 | ||
+ | force user = user1 | ||
+ | force group = @group1 | ||
+ | force create mode = 0660 | ||
+ | force directory mode = 2770 | ||
+ | delete readonly = yes/no | ||
+ | locking = yes/no | ||
+ | hide unreadable = yes/no | ||
+ | hide files = *.bak,*.tmp | ||
+ | caching = yes/no | ||
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+ | store dos attributes = yes/no | ||
+ | nt acl support = yes/no | ||
+ | vfs objects = acl_xattr | ||
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+ | Einige wichtige Kommandos sind: | ||
+ | ;pdbedit:Verwaltet Benutzer und Passwörter | ||
+ | ;smbpasswd:Ändert das Passwort eines SAMBA-Benutzers | ||
+ | ;testparm:Listet die aktuell geladene Konfiguration auf | ||
== Quellen == | == Quellen == |
Aktuelle Version vom 11. März 2025, 11:52 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Linux-Version ermitteln
Es gibt verschiedene Kommandos, die über die verwendete Linuxversion Aufschluss geben:
uname -a
cat /proc/version
cat /etc/*release
lsb_release -da
RAID Laufwerk(e) mounten
Gerätenamen ermitteln
Mit
cat /proc/partitions
und / oder mit
fdisk -l
kann herausgefunden werden, wie die Festplatte bzw. die Partition heißt, die man mounten möchte. Normalerweise heißen sie /dev/sda oder /dev/sdb, und die Partitionen dann /dev/sda1, /dev/sda2 usw.
Assemblen
RAID Partitionen müssen in Linux "assembled" werden. Auch eine einzelne (degraded) Partition. Das geht mit dem Kommando:
mdadm --assemble /dev/md5 /dev/sda3 --run
angenommen, man möchte die einzelne Partition sda3 in das device md5 assemblen. (Normalerweise würde man aber 2 Partitionen (bei RAID 1) zusammen in das device md5 assemblen!)
Mounten
Angenommen, das Verzeichnis /mnt/HDD existiert bereits (und ist leer), dann wird das RAID array wie folgt (schreibgeschützt, -r) hier rein gemounted:
mount -r /dev/md5 /mnt/HDD
Nun kann man auf den Inhalt des RAID arrays im Verzeichnis /mnt/HDD zugreifen.
Für ein automatisches Mounten beim booten, editiet man die /etc/fstab und fügt z.B. für eine CIFS Freigabe Folgendes hinzu:
//<NAS-IP>/nfs /mnt/remote_nfs cifs username=user,password=secret,file_mode=0777,dir_mode=0777 0 0
Alternativ kann auch eine Datei mit den Logindaten referenziert werden:
//<NAS-IP>/nfs /mnt/remote_nfs cifs credentials=/etc/.smbcred,file_mode=0777,dir_mode=0777 0 0
wobei die Datei /etc/.smbcred so aussieht:
username=user password=secret
und am besten nur root zugänglich gemacht wird (chmod 600)
Datenträger
USB HDD
Wir listen erst einmal alle angeschlossenen Datenträger auf:
lsblk -o NAME,LABEL,UUID,FSTYPE,FSVER,FSAVAIL,FSUSE%,MOUNTPOINTS
Das Ergebnis sei z.B.:
NAME LABEL UUID FSTYPE FSVER FSAVAIL FSUSE% MOUNTPOINTS sda └─sda1 Transfer 19cf2678-e686-45df-b6a6-aa6411bfe008 ext4 1.0 mmcblk0 ├─mmcblk0p1 bootfs 4EF5-6F55 vfat FAT32 455,3M 11% /boot/firmware └─mmcblk0p2 rootfs ce208fd3-38a8-424a-87a2-cd44114eb820 ext4 1.0 51,1G 8% /
In dem Fall würde die Festplatte mit dem Label "Transfer" so gemounted:
sudo mkdir /media/Transfer sudo mount -t ext4 /dev/disk/by-uuid/19cf2678-e686-45df-b6a6-aa6411bfe008 /media/Transfer/
Automount
In der Date /etc/fstab wird diese Zeile hinzugefügt:
UUID=19cf2678-e686-45df-b6a6-aa6411bfe008 /media/Transfer ext4 defaults,noatime 0 2
- noatime
- Verhindert das zyklische Aktualisieren des "last accessed" Zeitstempels
- 0
- Dieses Dateisystem ist von einem "dump" ausgenommen
- 2
- Dieses Dateisystem wird beim Booten gecheckt, aber nach root.
Ein Dateisystem beschreibbar remounten
sudo mount -o remount,rw /partition/identifier /mount/point
Partitionieren / Formatieren
Während normalerweise fdisk ausreicht, muss man für Partitionen > 2TB parted verwenden, das noch weniger intuitiv ist als fdisk. Es existiert eine Hilfe, aber dennoch ein Tipp:
Will man den maximalen Platz für eine Partition nutzen, gibt man für ENDE 100% ein.
Prozesse im Hintergrund
Um auch unter SSH vom Multitasking zu profitieren oder sich sogar ausloggen zu können (SSH disconnect), gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Einen Task starten
Wenn man ein Kommando ausführt, von dem man schon vorher weiß, dass es unabhängig von der session laufen soll, gibt es den Befehl nohup
, der das zu startende Programm im Hintergrund ausführt. Ein Kopiervorgang z.B. würde so gestartet werden:
Variante 1
nohup cp /source /target &
Variante 2
Ohne nohup soll das auch so gehen:
cp /source /target & >/dev/null 2>/dev/null ; disown;
Variante 3
Eine wohl noch bessere Möglichkeit ist setsid
:
setsid cp /source /target
Bereits laufende Tasks
Ein Task, der bereits läuft und die SSH "blockiert", weil auf das Beenden gewartet wird, kann wie folgt in den Hintergrund verschoben und unabhängig von der SSH session gemacht werden:
Ctrl.+Z bg disown
Periodische Tasks
Mit
crontab -e
editiert man die periodischen Tasks, die automatisch vom System ausgeführt werden. Die temporäre Datei, die im Editor geöffnet wird, kann einfach überschrieben werden, cron nimmt sie sich anschließend und aktualisiert im Hintergrund die Task liste.
Mit
crontab -l
ruft man sich die Liste aller derzeit geplanten Tasks ab.
Shell-Tricks
Dateinamen aus Pfad ermitteln
Hierfür gibt es eine built-in Funktion:
Pfad=/Test/Datei.Ext Dateiname=$(basename "$Pfad")
liefert Datei.Ext
Extension aus Dateinamen ermitteln
Dateiname=Datei.Name.Ext Extension=${Dateiname##*.}
liefert Ext
JSON zu einer Variable zuweisen
Wegen Schwierigkeiten mit Single und Double-quotes, Escaping und möglicher Variablen, die aufgelöst werden sollen, ist das hier die beste und leserlichste Methode:
JSON_VAR=$(cat <<EOF { "Eigenschaft1": "Wert1", "Eigenschaft2": "${VAR2}" } EOF )
Array in Variable speichern
Normalerweise können Linux Umgebungsvariablen nur einen Wert speichern. Mit dem Kommando
IFS=',' -ra OUTPUT_VAR <<< "${INPUT_VAR}"
kann aber aus einem Wert wie "a,b,c" ein echtes Array
a b c
erzeugt werden. Auf das Array kann dann z.B. so zugegriffen werden:
for i in "${OUTPUT_VAR[@]}"; do echo ${i} done
Aber auch ohne diesen Umweg kann ein Array definiert werden, und das sieht dann so aus:
ARRAY_VAR=([0]="a" [1]="b" [2]="c")
Absturz via Shell
Gitb man folgenden Befehls-String in eine Linux-Console ein, friert das System augenblicklich ein. Es kann durchaus auch eine Console im Fenster sein.
Wer die Zeile erklären kann, bitte posten :)
:(){ :|:& } ;:
WLAN konfigurieren
(Bezieht sich auf Raspbian)
wpa_supplicant.conf
Mit diesem Befehl fügt man WLAN Konfigurationen zum System hinzu:
sudo -i wpa_passphrase "WLAN-NAME" "WLAN-PASSWORT" >> /etc/wpa_supplicant/wpa_supplicant.conf
Der PSK wird unverschlüsselt und verschlüsselt in diese Datei geschrieben. Der (auskommentierte) unverschlüsselte Teil kann und sollte gelöscht werden.
Für versteckte WLANs muss dem eintrag noch ein scan_ssid=1
hinzugefügt werden!
Außerdem sollte country=DE
korrekt gesetzt werden.
Danach sieht die Datei dann in etwa so aus:
ctrl_interface=DIR=/var/run/wpa_supplicant GROUP=netdev update_config=1 country=DE network={ ssid="WLAN_SSID" scan_ssid=1 psk=3458f3thjg89dg89765t95jh4kttljgl934053ujlke83455 }
/etc/network/interfaces
Diese Datei solle ungefähr so aussehen:
auto lo iface lo inet loopback auto eth0 iface eth0 inet dhcp allow-hotplug wlan0 iface wlan0 inet dhcp wpa-conf /etc/wpa_supplicant/wpa_supplicant.conf
Testweise mit dem WLAN verbinden kann man sich so:
sudo wpa_supplicant -i wlan0 -c /etc/wpa_supplicant/wpa_supplicant.conf
Nach einem Neustart sollte sich Raspbian aber dann von selbst verbinden.
WLAN Verbindung prüfen:
sudo systemctl status wpa_supplicant@wlan0.service
mode DORMANT
Mit
ip l
kann man sich den Status aller Netzwerkadapter anzeigen lassen. Es kann vorkommen, dass bei wlan0 "mode DORMANT" steht, was so etwas wie "inaktiv" bedeutet.
Aktiviern lässt es sich so:
ip link set wlan0 mode default
LDAP Server
Ein LDAP Server lässt sich per
sudo apt install slapd ldap-utils
installieren und am einfachsten durch phpLDAPAdmin verwalten. Der service heißt "slapd".
Einige wichtige Kommandos sind:
- slapcat
- Zeigt Informationen über den Server an
- dpkg-reconfigure slapd
- Neukonfigurieren des Servers (am besten, wenn keine Daten behalten werden müssen)
- ldapsearch
- Einträge im LDAP Verzeichnis suchen
- ldappasswd
- Das Passwort eines LDAP Benutzers ändern
- net getlocalsid
- Die SID des Systems abfragen. Wichtig für das Bilden von Benutzer-SIDs
SAMBA Server
Ein SAMBA-Server (Windows-Freigaben) lässt sich per
sudo apt-get install -y samba samba-common smbclient
installieren. Es werden 2 Serivces installiert: smbd und nmbd
Eine SAMBA-Freigabe unterstützt diese Eigenschaften:
available = yes/no path = /path valid users = user1,user2,user3,user4,@group1,@group2 invalid users = guest admin users = user1,user2 read only = yes/no read list = user3,user4,@group2 write list = user1,user2,@group1 browseable = yes/no public = yes/no guest ok = yes/no create mask = 0660 directory mask = 0770 force user = user1 force group = @group1 force create mode = 0660 force directory mode = 2770 delete readonly = yes/no locking = yes/no hide unreadable = yes/no hide files = *.bak,*.tmp caching = yes/no store dos attributes = yes/no nt acl support = yes/no vfs objects = acl_xattr
veraltet:
writeable = yes
Einige wichtige Kommandos sind:
- pdbedit
- Verwaltet Benutzer und Passwörter
- smbpasswd
- Ändert das Passwort eines SAMBA-Benutzers
- testparm
- Listet die aktuell geladene Konfiguration auf
Quellen
https://homeforum.zyxel.com/discussion/679/new-nas-old-hdds-how-to
https://askubuntu.com/questions/8653/how-to-keep-processes-running-after-ending-ssh-session
https://serverfault.com/questions/344509/ssh-run-command-in-background-disconnect
https://www.tecmint.com/keep-remote-ssh-sessions-running-after-disconnection/
https://www.elektronik-kompendium.de/sites/raspberry-pi/1912221.htm